hören und sehen vergeht Der Versuch, eine Zeit zu umfassen: welch corpus delicti mit muskellachendem Bauch, eingeübt, austrainiert, blondes Fleisch in der Umarmung, manchmal tickt der Atem einer Quarzuhr zur nächsten schweißtreibenden Stunde, abends die Abkehr voneinander, Arm um Arm, der Augstern kreist um sich selbst: dergleichen gräbt Bilder in den Kopf (aus?) und an den Küsten, hör ich, schlägt der Kirchturm einen alten Takt und tropfend fallen Bild in Bild (aus?) und des Lachens Grimassen erinnern Zugehörigkeit zu manchen und der abgenutzte Schweiß spielt seine Rolle kaum und dabei spreche ich von Gegenwart und Bild tropft auf Bild, unter die Haut lass ich nichts kommen: aufgetürmte Bilder: aufgesammelte Perlenschnüre werden: Fußangeln (statt Mosaike?): als modische Draperie der Sehnsucht: Worte sind alberne Karbunkel im Augenblickezeitalter: was kommt nach dem vorher setz ich mich - springe ich auf: sehe ich - höre ich weg: dergestalt springen Bilder in den Kopf (aus?) und Hörproben fluten als Input durch Kanalisationen und flimmerndes Design spielt mit andern vergessene Empfindung: ab morgens verkaterte Kakteengedanken, rituelle Straßenbahnen, Prittstift lila Kühe mit Rinderwahn, bei Toffu-Gesundheit klappts auch mit dem Nachbarn, doch mit 2 Fuffzigern krieg ich einen
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